Der Magistrat wird aufgefordert sich mit der Deutschen Bahn in Verbindung zu setzen und
anzufragen, ob am Melsunger Bahnhof die Installierung einer Videoüberwachung möglich
wäre, mit gleichzeitiger Beteiligung der Stadt Melsungen, wenn es Kameras am
Bahnhofsgebäude, der Bushaltestelle oder an den stadteigenen Fahrradabstellplätzen
betrifft.
Hierzu sollen Kosten ermittelt werden und über das Ergebnis anschließend im zuständigen
Ausschuss beraten werden.
Begründung:
Seit Jahren kommt es im Bereich des Melsunger Bahnhofs zu zahlreichen
Sachbeschädigungen, Diebstählen und auch Körperverletzungen.
Gerade aktuell kam es zu einer Körperverletzung am Bahnsteig, bei der ein Kind von zwei
Jugendlichen geschlagen und verletzt wurde. Im Bereich der Fahrradabstellplätze
Schwalbenweg kommt es immer wieder zu Diebstählen.
An den Wartehäuschen sind die Scheiben eingeschlagen und überall befinden sich frische
oder bereits übermalte Graffiti.
Somit kann man den Melsunger Bahnhof als Kriminalitätsschwerpunkt bezeichnen, was
eine Videoüberwachung rechtfertigen würde und auch von Seiten der Polizei befürwortet
wird.
Videoüberwachung an Bahnhöfen ist inzwischen an den meisten Bahnhöfen Deutschlands
vorhanden. Sie stärkt das Sicherheitsempfinden der Bürger, schreckt potentielle Täter ab
und führt zu einer effektiveren Strafverfolgung.